Nordsee und Elbe
Umweltminister Christian Meyer spricht mit Bürger*innen über die Folgen der Elbvertiefung
Am Donnerstag, 24. August wird Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) nach Cuxhaven kommen. Auf Einladung von Oberbürgermeister Uwe Santjer gibt es eine gemeinsame Diskussionsveranstaltung zu den Folgen der Elbvertiefung, diese Veranstaltung ist für alle Interessierten offen. Bürger*innen können auch Fragen einbringen. Dabei werden auch die Möglichkeiten, die Verklappung von Hafenschlick unmittelbar vor den Cuxhavener Wattenmeer-Gebieten zu beenden, ein Thema sein.
Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im Saal Haus der Kurverwaltung in Duhnen, Cuxhavener Straße 92 (Eingang Deichseite)
Sorge um Weltnaturerbe
Großschiffe fahren täglich nahe am Wattenmeer, Foto: Grüne Cux
Das war die 2. Elbanhörung in Cuxhaven
Elbe: Grüne und SPD beraten gemeinsam Schritte zu Lösungen – weitere Elbanhörung in Vorbereitung
Treffen mit den Abgeordneten (Foto: Grüne)
Elbe Mahnwache im Februar
Teilnehmer der Mahnwache
Wird belastetes Baggergut vor dem Steubenhöft verklappt?
Foto: Privat
Bericht Elbe-Mahnwache im Januar
Transparent bei einer früheren Mahnwache
Scharhörn-Verklappung vom Tisch: Erleichterung und Besorgnis
Beladenes Baggerschiff vor Cuxhaven
„Offenbarungseid bei der Elbvertiefung“ – Cuxhavener Grünen-Bundestagsabgeordneter Stefan Wenzel fordert schonungslose Überprüfung des Planfeststellungsverfahrens
Stefan Wenzel (MdB)
Bagger-Intensität in der Elbe verringern
Bagger vor Cuxhaven
Cuxhavener Grüne: Kein Hafenschlick vor Scharhörn verklappen!
Protest bei Tschentscher-Besuch in Cuxhaven
Landtagsabgeordnete Viehoff bei der Elb-Mahnwache: Gegen weitere Elbvertiefung und Schlickverklappungen
Eva Viehoff, im Bild mit Christof Lorenz
Grüne Landtagsfraktion fragt nach: Herr Lies, wo bleiben die Ergebnisse zum Thema "Schlick"?
Grüne steuern im Norden eine gemeinsame und koordinierte Hafenpolitik an
Baggertätigkeit in der Elbe: Vereinbarungen vom Frühjahr nicht eingehalten?
gebaggert wird ständig...
01. Juli - den Protest gegen die Elbvertiefung nach Hamburg tragen
Wenzels Brief an Tschentscher
Aktuelle Studie „Das Schlickdesaster in Zahlen“: Baggerkosten für die Elbvertiefung deutlich höher als geplant - Grünen-Bundestagsabgeordneter Stefan Wenzel bittet Bundesrechnungshof um Überprüfung des Projektes
Immer mehr Baggermengen aus dem Hamburger Hafen und der Elbe vor Cuxhaven Die Grünen in Cuxhaven: Die Elbvertiefung ist gescheitert
Injektionsbagger in der Ostemündung
Elb-Mahnwache: Freitag, 11. März
Protest in Hamburg und Mahnwache in Cuxhaven
In Hamburg vor der HPA
Dringlichkeitsantrag zur geplanten Verklappung Hamburger Baggerguts in der Nähe der Vogelschutzinsel Scharhörn
Aktivisten von der Niederelbe bieten Ministerpräsident Weil Zusammenarbeit bei der Klage gegen Hafenschlick-Pläne an – Niedersachsen kann Hamburgs Blindflug stoppen
Petition: "Keine Verklappung von Hamburger Hafenschlick im Wattenmeer"
Hamburger Schlickpläne provozieren Grundsatzstreit – Wenzel: Gehört Neuwerk rechtlich einwandfrei zur Hansestadt? – Staatsvertrag von 1961 soll überprüft werden
Neuwerk - doch nicht hamburgisch?
Mahnwache - aktuell gegen das Verklappen vor Scharhörn
Grünen-Abgeordnete Wenzel und Viehoff mit scharfer Kritik an Hamburger Verklappungsplänen bei Scharhörn: Fachlich, politisch und juristisch unsinnig - „Hamburger Kehrtwende an der Elbe gefordert“
Wenzel (MdB) zur Havarie vor Wangerooge
Wenzel will durchgreifende Gefahrenabwehr in der Frachtschifffahrt
Elbe - die vielbefahrenste Wasserstraße
Elbanhörung - „Ist der Lebensraum Elbe noch zu retten?“
Expertenanhörung zur Elbvertiefung sendet „Cuxhaven-Alarm“: Hamburg macht sich den Fluss zur Beute – Schluss damit!
10 Expert*innen, Stefan Wenzel und Hans-Jürgen Klein (Moderator)
Mahnwache Elbe im Juli
Klaus Baumgardt vom Förderkreis "Rettet die Elbe" e. V. sprach auf der Mahnwache. Sein Redetext befindet sich in der Anlage.
Klaus Baumgardt
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Cux-Grüne zur Elbe-Situation: Ausbaggerung der Elbe gefährdet Schutzkonzept
Hafenschlickverklappung vor Scharhörn am Rande des Nationalparks Wattenmeer?
Bagger in Cuxhaven, Foto privat
Wenzel: Sicherheitsanforderungen für Megafrachter auch auf der Elbe verschärfen
Cuxhavener Grüne sehen sich in ihrer Forderung bestätigt: Elbvertiefung sofort stoppen
Fragen an die Landesregierung zur Elbe
Wenzel: Elb-Fährprojekte aus dem Bundesverkehrswegeplan finanzieren - Mittel umwidmen – Küstenautobahn A 20 wird „geplatzter (Alb-)Traum“
Der frühere niedersächsische Umweltminister und Grünen-Kandidat für die Bundestagswahl im Wahlkreis Cuxhaven-Stade II Stefan Wenzel hat die Planungen für den Bau des niedersächsischen Teils der Küstenautobahn A 20 als „geplatzte (Alb-)Träume“ bezeichnet. Nicht zuletzt seit der aktuellen Veröffentlichung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) über eine drohende Verdoppelung der Kosten auf über 7 Milliarden Euro, sei klar, dass sich das Projekt zu einem „verkehrspolitischen Großschaden erster Güte“ entwickeln wird. „Die Bundesregierung verbrennt unter Missachtung von Natur- und Klimaschutz Milliardenbeträge und erzielt am Ende keinerlei Verbesserung für die Mobilität im norddeutschen Raum“, heißt es in einer Stellungnahme Wenzels vom Wochenende.
Statt weiterhin mit veralteten Trassen-, Brücken- und Tunnelkonzepten den Verkehr auf Autobahnen zu forcieren, sollten die anvisierten Mittel aus dem Bundesverkehrswegeplan für den Ausbau der Bahn und andere klimaverträgliche Mobilitätsangebote eingesetzt werden.
Der Grünen-Politiker forderte, dass mindestens ein Zehntel der Mittel aus dem A-20-Straßenetat in einen Fonds zum Ausbau des Fährverkehrs zwischen Wischhafen-Glückstadt und Cuxhaven-Brunsbüttel eingezahlt werden sollte. „Damit könnte schon sehr kurzfristig ein Beitrag zur dringend erforderlichen Entlastung der Verkehrsströme im Elbe-Weser-Dreieck geleistet werden!“, sagte Wenzel.
Dem pflichtet Eva Viehoff, Grüne Landtagsabgeordnete bei und sagt: „Ich freue mich, dass die Fährverbindung Brunsbüttel-Cuxhaven im März wieder aufgenommen wird. Sie wird zwei strukturschwache Räume, die auch von dem Verlauf der A20 ausgenommen wären, verbinden. Mit der Wiederaufnahme muss jedoch die Verstetigung sichergestellt werden, auch vor dem Hintergrund, dass die Fährverbindung Glückstadt-Wischhafen häufig überlastet ist.“
Wenzel und Viehoff sind sich einig: es ist ein „Fehler im System“, dass die Bundesregierung sich trotz Klimaschutzzielen und -vereinbarungen ungehemmt mit der Planung und Finanzierung von Straßenbauprojekten beschäftigt, während zum Beispiel der Ausbau eines zuverlässigen und leistungsfähigen Fährverkehrs als Bundesaufgabe sträflich vernachlässigt werde.
Als Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium sollte sich der Cuxhavener Bundestagsabgeordnete Enak Ferlemann (CDU) für die Finanzierung der wichtigen Elbfähren einsetzen, forderte der Grünen-Politiker. „So würde die Lebensqualität im Landkreis heute konkret verbessert, statt Illusionen von neuen Tempostrecken in 20 Jahren zu verbreiten!“ Wenzel wies daraufhin, dass auch in Kreisen der Wirtschaft längst der Zweifel an der Sinnhaftigkeit des A20-Ausbaus wächst. „Auch die Logistikunternehmen brauchen Lösungen für heute und keine haltlosen Versprechen. Naturschutz und Landwirtschaft stehen ohnehin dagegen. Jüngst haben sich bei Publikumsumfragen auf der östlichen Seite der Elbe angesichts der Kostenentwicklung fast 70 Prozent für den Planungsstopp ausgesprochen! Es wird Zeit, dass bei den politisch Verantwortlichen die Vernunft zurückkehrt und der Bundesverkehrswegeplan endlich auf die tatsächlich erforderlichen Maßnahmen ausgerichtet wird!“
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