Die Grünen in Cuxhaven begrüßen, dass am gestrigen Donnerstag im Plenum des niedersächsischen Landtages über den Antrag "Weltnaturerbe retten: Keinen Hamburger Schlick vor der Vogelschutzinsel Scharhörn verklappen!" abgestimmt wurde und dieser unter den Abgeordneten eine Mehrheit fand. Dieser basiert auf einem Antrag der grünen Landtagsfraktion vom Februar diesen Jahres.

Anfang des Jahres hatte Hamburg bereits die Absicht geäußert, vor der Vogelschutzinsel Scharhörn zu verklappen. Dieses konnte - auch durch den Protest aus unserer Region - erst einmal abgewendet werden. Allerdings: das Problem "Wohin mit dem Baggergut aus dem Hamburger Hafen und aus der Unterhaltungsbaggerei?" besteht weiterhin. Im Herbst steht erneut an, dass wieder vermehrt gebaggert wird und eine Lösung "Wohin mit dem Baggergut? Wohin mit dem Schlick?" ist nicht in Sicht. Zwar gab es immer wieder Zusagen, auch vom niedersächsischen Umweltminister Lies (u. a. im März in Cuxhaven), dass schnell eine Lösung erarbeitet werde, aber bislang ist nichts Konkretes vorhanden.

"Wir begrüßen den Beschluss im niedersächsischen Landtag und sehen, dass die Anliegen der Bürger*innen in unserer Region im niedersächsischen Landtag Gehör fanden und per Beschluss bekräftigt wurden. Kein Hamburger Hafenschlick vor Scharhörn! Außerdem begrüßen wir, dass die Landtagsabgeordneten sich auch dem Anliegen der Grünen, auf eine Hafenkooperation hinzuarbeiten, anschließen. Mit dieser Hafenkooperation - so unser Hoffnung für die Zukunft - kann der der andauernden, weiteren Baggerei in der Elbe Einhalt geboten werden, " so die Cuxhavener Grünen. „Zum Schutz des Flusses ist es notwendig, das Baggern zu beschränken.“