Mit überwältigender Mehrheit wurde Christopher Jesse am Donnerstag (31.10.2024) auf der Wahlversammlung der Grünen im Bundestagswahlkreis 29 – Cuxhaven-Stade II in Cadenberge als Direktkandidat gewählt. Neben Christopher Jesse hatte sich auch Britta Sanders aus dem Landkreis Stade um die Bundestagskandidatur für die Grünen im Wahlkreis beworben. Das Duell endete mit einem eindeutigen Ergebnis für Christopher Jesse. Er erreichte 49 von insgesamt 52 ... »mehr

Neujahrsempfang mit vielen Gästen

Erstmals lud der Grüne Ortsverband zu einem Neujahrsempfang in die Geschäftsstelle in der Deichstraße ein.  Der Ortsvorstand konnte zahlreiche Gäste begrüßen, darunter Cuxhavens Oberbürgermeister Uwe Santjer und Staatssekretär Stefan Wenzel MdB. 

 Ortsvorstandsmitglied Frank Struß kündigte in seiner Begrüßung eine stärkere Öffnung der Grünen nach außen und auch mehr offene Angebote in der Grünen Geschäftsstelle an. Auch einige neue Veranstaltungsformate werde es geben.

Fraktionsvorsitzender Robert Babacé sorgt sich um zunehmende Diskurse und schwindende Toleranz in der Gesellschaft. Als Beispiel benannte er eine Erklärung von fünf Wirtschaftsverbänden zur Ablehnung des vom Rat beschlossenen Radverkehrskonzeptes.  Wie seitens der Gegner Interessen von Fußgängern, Radfahrern und Menschen mit Behinderungen gegeneinander ausgespielt würden, sei bedenklich. Auch zukünftige Diskussionen um Maßnahmen zum Klimaschutz in der Stadt und der Verkehrswende würden nicht einfach. Auch 2023 werde es viel Arbeit in den Ratsgremien geben.

Bundestagsabgeordneter Stefan Wenzel bezeichnete den Krieg Putins gegen die Ukraine als entscheidend für viele Weichenstellungen der Politik im vergangenen Jahr.  Die daraus entstehenden Änderungen bei der Sicherstellung der Energieversorgung seien ein beherrschendes Thema gewesen. Wenzel sieht hier einen „gewaltigen Weckruf“ sich jetzt erst recht von den fossilen Energieträgern zu verabschieden. Er sieht dabei nicht nur bei Offshore, sondern auch in der „Bürgerenergie“, in Verbindung mit genossenschaftlichen Modellen, eine wichtige Zukunftsperspektive für die Region.

Positiv sieht Wenzel die erreichte Einigung der Länder, vorerst  auf die Schlickverklappung bei Scharhörn zu verzichten.  Aber das Problem sei nicht gelöst und man müsse gemeinsam mit den Initiativen weiter daran arbeiten, dass die Elbvertiefung endgültig zurückgenommen werde.