In Cuxhaven angekommen

Prof. Dr. Andreas Fath ist als der “schwimmende Professor“ international bekannt. Von Tschechien bis nach Cuxhaven war er   seinem neuen, spektakulären Projekt „Pure Elbe“ 3 Wochen lang unterwegs, mit dem er Wissenschaft und Extremsport verbindet: Professor Fath durchschwamm die gesamte Elbe, um auf das Thema Mikroplastik aufmerksam zu machen. Nur einige Abschnitte vor Häfen und starken Strömungen musste er wegen der dortigen Gefahren beim Schwimmen auslassen.

Am 10. September kam Fath an der Cuxhavener "Buchtbude" in Grimmershörn an  und wurde mit einem Empfang von den Grünen vor Ort und zahlreichen Gästen begrüßt, es gab danach auch ein Podiumsgespräch auf der Bühne, an dem u.a. die Cuxhavener Bürgermeisterin Christine Babacé und Peter Südbeck von der Nationalparkverwaltung teilnahmen.   

Faths Reise begann am 16. August im tschechischen Riesengebirge;
Prof. Dr. Andreas Fath lehrt als Chemiker an der Hochschule Furtwangen im Schwarzwald. Um auf die Belastung von Gewässern durch Mikroplastik aufmerksam zu machen, durchschwamm der Wissenschaftler bereits den  Rhein, den Tennessee River und die gesamte Donau. Dem Forscher geht es bei dem Projekt „Pure Elbe“ weniger um eine erneute sportliche Höchstleistung, sondern darum, dem Thema sauberes Wasser die nötige Aufmerksamkeit zu
verschaffen. Während seiner Reise wurden nicht nur tägliche Wasserproben entnommen, Fath und sein Team betreiben mit einer großangelegten Aufmerksamkeitskampagne Aufklärungsarbeit in Bezug auf Gewässerschutz.

Die Berichte auf der Veranstaltung zeigten sowohl für die Elbe als auch das Wattenmeer, das Plastik und Mikroplastik weiterhin ein großes Problem sind und die Mengen nicht abnehmen, auch wenn die Strände regelmäßig gereinigt werden. Besserung könnten mehr Vermeidung bei allen sowie mehr geschlossenen Pfandsyteme für bestimmte Verpackungen bieten.