Teilnehmer der Mahnwache
Im Vergleich zum Jade-Weser-Port stellte Schroh fest, dass der Hafen an der Jade zunehmend gegenüber Hamburg aufholt. 12 Schiffsankünften der grossen Containerriesen mit durchschnittlichen Tiefgängen von 13,40 m im JW-Port standen 22 Schiffe der gleichen Klasse mit 11,90 m Tiefgang in Hambuzrg gegenüber! Darüber hinaus gibt es beim Jade-Weser-Port keine Tide-bedingten Anlaufverzögerungen, selbst grösste Schiffe mit maximalem Tiefgang können ohne Wartezeiten ein- und auslaufen, was sicherlich bei den Reedern irgendwann zu Fahrplanänderungen ihrer Dickschiffe führen könnte.
Die derzeitigen Unterhaltungsbaggermassen von alljährlich 40 Mio cbm verdeutlichte Kpt Schroh an einen Sediment-Wall , der den gesamten Erdball in 1 m Breite und Höhe umrundet. Täglich werden bis zu 10 Schlick- bzw. Sediment-Ladungen von zus. 120.000 bis 150.000 cbm auf drei verschiedenen Klappstellen im Elbe- Mündungsgebiet zwischen Helgoland und Cuxhaven verklappt, wobei diese Massen Dezimeter-dicke Schichtstärken über dem Meeresboden bilden und damit die aquatische Bodenfauna dort keine Überlebenschance mehr hat.
Zusammengefasst stellte Kapitän Schroh fest , "bei der Elbvertiefung gibt es nur Verlierer , die Ökonomie und die Ölkologie sowie der Steuerzahler, ausgenommen die Baggerlobby der Beneluxländer. Das Nutzen-Kostenverhältnis ist bei der Elbvertiefung inakzeptabel aus dem Ruder gelaufen, sodass es nur eine Schlussfolgerung geben kann : Keine Fortsetzung der unsinnigen Nachbesserung, wie vom Generaldirektor der Wasserstrassen und Schifffahrtsverwaltung Prof. Witte gefordert. Die Wassertiefen nach der 8. Elbvertiefung waren ausreichend!"
Zusammenstellung des Textes von Klaus Schroh
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