Unsere Themen - Archiv 2019 - Nordsee und Elbe

26.11.2019

Cuxhavener Grüne fordern Überprüfung und Änderung der Baggergut-Verklappungspraxis in der Elbmündung – Deutliche Kritik an WSA-Aussagen

Ca. 150 Menschen drückten ihren Protest aus

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützte am 25. November in Cuxhaven die öffentlichen Proteste gegen die Verbringung von Baggergut in der Elbmündung und begrüßte diese Demonstration ausdrücklich. Es könne nicht hingenommen werden, so Elke Roskosch-Buntemeyer vom grünen ... »mehr
20.11.2019

Niedersächsische GroKo lehnt Verursacher-Haftung für Meeresmüll ab

Eva Viehoff (grüne Abgeordnete in Niedersachsen): Landesregierung in der Pflicht, Plastikflut zu stoppen Lebensmittelverpackungen, Plastik-Trinkflaschen, Zigarettenkippen, Trinkhalme, Kronkorken, Flaschendeckel und Plastiktüten: diese Plastikprodukte gehören zu den häufigsten Strandmüll-Funden auch an der ... »mehr
17.10.2019

Elbe-Sperrwerk zu den Akten legen – Bauwerk bringt neues Gefahrenpotential an der Elbmündung und würde zum Milliardengrab

Der Ortsvorstand der Cuxhavener Grünen hält die kürzlich von Umweltminister Lies eingebrachten  Überlegungen zu einem Elbe-Sperrwerk als Reaktion auf den Klimawandel für nicht realisierbar und einen Rückfall in alte Zeiten des Großprojektdenkens.  Neben den zu erwartenden Milliardenkosten würde ... »mehr
15.10.2019

Das Cux-Watt ist keine Müllkippe der Hamburger!

Für Montag, den 25. November ruft die Initiative "Rettet das Cux-Watt" um 13:00 Uhr  vor dem Kreishaus in Cuxhaven zu einr Mahnwache/ Demo  auf. (siehe angefügte PDF-Datei). Im Anschluss an diese Demo wird um 14:00 Uhr im Kreishaus ein sogenannter Fachworkshop zum Döser und Duhner Watt abgehalten, zu der zahlreiche ... »mehr
04.10.2019

Paraffin-Verschmutzungen an der Küste Grüne: Land muss selbst aktiv werden und mit Nordsee-Anrainern klare Regeln für die Reedereien schaffen

Immer wieder werden an den ostfriesischen Inseln und der Nordseeküste Paraffin-Klumpen aus dem Meer angespült. Die Reinigung der Strände verursacht für die betroffenen Kommunen erheblichen Aufwand und Kosten. Die Grünen im Landtag fordern, die Einleitung von Paraffin und ähnlichen Stoffen in die Nordsee zu ... »mehr
26.09.2019

Meeresspiegel steigt schneller – jetzt Klimaschutz beschleunigen

Zum Sonderbericht der internationalen Klimaforschung über Veränderung von Ozeanen und Eisgebieten erklärt Julia Verlinden, niedersächsische Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen: Die Erkenntnisse der internationalen Klimaforschung sind für die norddeutschen Küstenregionen höchst ... »mehr
02.08.2019

Mahnwache gegen die Elbvertiefung

ca. 150 Menschen fanden sich ein, um gegen die Elbvertiefung zu protestieren

Die Cuxhavener Grünen riefen zu einer Mahnwache gegen die begonnene Elbvertiefung auf - viele andere Umweltinitiativen unterstützten dies. So kamen ca. 150 Menschen zur Alten Liebe und bekräftigten zum wiederholten Male ihren ... »mehr
23.07.2019

Eva Viehoff, regional zuständige Grüne Landtagsabgeordnete, zum heutigen Start der Elbvertiefung:

Jahrelanger Protest gegen die Elbvertiefung - hier ein stand der Grünen von 2005

„Die Elbvertiefung ist ein Fehler. Ökologisch ist die Ausbaggerung eine Katastrophe. Bereits die vorherigen Elbvertiefungen haben die Pflanzen- und Tierwelt stark belastet und mit der neunten Elbvertiefung droht dem fragilen Ökosystem Elbe der Todesstoß. Zuletzt beobachteten die Elbfischer im Frühjahr dieses Jahres ... »mehr
07.07.2019

Elbvertiefung: Cuxhavener Grüne unterstützen Forderung der Umweltverbände nach Baggerstopp

Vor dem Hintergrund der aktuell bekannt gewordenen negativen Umweltauswirkungen der beginnenden Arbeiten zur Elbvertiefung und der zu erwartenden Folgen für das Wattenmeer vor Cuxhaven (Bericht CN 29.6.19) bekräftigen auch die Grünen in Cuxhaven die Forderung nach einem vorläufigen Baggerstopp.  Der Ortsvorstand der ... »mehr
24.04.2019

Baggergutverklappungen

Elbebagger

MdL Eva Viehoff: Gespräche zwischen Land und Bund über Baggergutverklappungen geplant Die nächsten Einvernehmensgespräche zwischen Niedersachsen und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) werden im Juni 2019 stattfinden, wie die Landesregierung auf eine Anfrage der Loxstedter ... »mehr
29.01.2020

Entfernung des Elastocoast-Klebers in der Cuxhavener Grimmershörnbucht kommt reichlich spät – Baustopp liegt lange zurück

Grimmershörnbucht

Zunächst einmal begrüßen wir, dass jetzt seitens des NLWKN die Reste  des Elastocoast-Klebers von der Mole in der Grimmershörnbucht entfernt werden - so Christof Lorenz, Ortsvorstandsmitglied der Cuxhavener Grünen. Allerdings kommt die Maßnahme reichlich spät, denn besonders seit den Ende 2018 ... »mehr
23.01.2019

Wattverschlickung

Wattaufwuchs

Grüne: Ergebnisse der Landtagsanfrage zur Wattverschlickung nur wenig befriedigend- weitere Vertiefung bringt höchste Gefahr für das Ökosystem Elbe

Die Grünen in Stadt und Landkreis Cuxhaven sehen nach den jetzt bekannt gewordenen Ergebnissen einer Landtagsanfrage ihrer Fraktion zur Verschlickung des Cuxhavener Watts weiteren Handlungsbedarf seitens der Landesregierung.   

Nach verschiedenen Presseberichten zu beobachteten Strömungs -Veränderungen und zum Teil flächenhaften Verschlickungen im Watt vor Cuxhaven und deren Folgen hatten die Abgeordneten Eva Viehoff, Imke Byl, Meta Janssen-Kucz und Dragos Pancescu Fragen an die Landesregierung eingereicht.  Hintergrund waren auch Äußerungen von Umweltminister Lies, für die derzeitige Baggergut-Verklappungspraxis im Bereich des neuen Luchtergrundes vor Cuxhaven kein Einvernehmen mehr erteilen zu wollen.   

In ihrer Antwort benennt die Landesregierung den seit Jahrzehnten vorhandenen Leitdamm Kugelbake als wesentliche Ursache für die Veränderungen im Watt. Nach erfolgten starken Sedimentierungen und Aufhöhungen im Bereich Steilsand – Stickersgatt- Duhner Loch  habe sich die Entwässerungsrichtung von dort jetzt nach Westen zum Altoxstedter Tief und Ostertill verlagert. Dort hätten sich die Rinnen um mehr als einen halben Meter eingetieft.  Die Verteilung der Wattarten Sand-, Misch- und Schlickwatt  habe sich insgesamt aber kaum verändert, nur untereinander verlagert, im Norden habe sogar das helle Sandwatt durch Auswaschung von Feinanteilen zugenommen. Im Bereich Stickersgatt und anderen Stellen seien aber auch zeitlich häufigere Feinsediment-Ablagerungen aufgetreten. Es wird kein direkter Zusammenhang mit den Elbe-Verklappungen gesehen, eine geringe Verdriftung von Schwebstoffen könne aber nicht ausgeschlossen werden.

Die Landesregierung teilt nach den morphologischen Untersuchungen die Besorgnisse, die aufgrund zunehmender Verbringungen von Sedimenten aus Baggerungen in der Elbmündung entstehen. Sie hat Kontakt mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes aufgenommen, um nachteilige Auswirkungen auf das Duhner Watt möglichst auszuschließen. Auch weist sie darauf hin, dass ein rechtliches Einvernehmen zwischen Bund und Land für die Verbringungen vom Gesetz her notwendig ist. Die nächsten Einvernehmensgespräche finden im Frühjahr 2019 statt. Dort will die Regierung, vertreten durch das NLWKN, die Prüfung alternativer Klappstellen, eine Beschränkung der Verklappung auf ablaufende Tiden und die kontinuierliche Bereitstellung von Baggergutanalysen einbringen.

 

Im Hinblick auf die offenbar bald beginnenden Arbeiten zur Elbvertiefung, die eine zusätzliche genehmigte Ablagerung von 12,5 Mio. cbm Baggergut am neuen Luchtergrund mit sich bringen, rechnet die Landesregierung in der Folge mit 10 % höheren Unterhaltungsbaggerungen als derzeit. Nach den Unterlagen zur Elbvertiefung gebe es eine Planänderung, nach der dort nur Sande und Feinsande, aber keine Schluffe abgelagert werden dürfen. Auch das müsse überwacht werden.

 

Die Grünen in Cuxhaven sehen in den Ergebnissen der Anfrage nur wenig befriedigende Ansätze, das Problem der Wattverschlickung zu lösen. Sie schätzen den Einfluss der Verklappungen auf das Watt deutlich größer ein. Der Vorschlag in der Regierungsantwort, die Ursachenforschung seitens des Landes zu beenden und Konzepte für sicheres Wattwandern entwickeln zu wollen, sei unzureichend. Wenn die Landesregierung bei der Verklappung  ein paar Auflagen und Änderungen durchsetzen kann, wäre das sicher gut und wichtig, das Gesamtproblem werde aber nicht gelöst.  „In der Elbe sei die Gesamtmenge aus Baggergut-Umlagerungen  mit Feinsedimenten bereits so hoch, dass der gesamte Mündungs- und Tidebereich des Flusses ökologisch auf der Kippe steht oder bereits Schaden genommen hat, sagte …. . Belege dafür seien gerade kürzlich mit neuen Berichten zu Untersuchungen über die Artenentwicklung bei seltenen Brutvögeln und das Sterben des Stint-Bestandes veröffentlicht worden. (CN 14.1.2019) Die jetzt kommende Elbvertiefung würde möglicherweise den ökologischen K.O. für den Fluss bedeuten. 

 

Eine Chance auf Besserung sehen die Grünen nur dann, wenn Hamburg auf die geplante neue Elbvertiefung verzichtet und gemeinsam mit den Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen eine Planung samt Hafenkooperation entwickelt, bei der die Eingriffsintensität in den Fluss deutlich zurückgefahren wird. „Wir wollen hier keine Zustände wie an der unteren Ems, die bereits in Teilen eine klebrige graue Brühe ohne Fischbestand darstellt.“ Für unsere Region, in der viele Menschen von Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus leben, ist eine intakte Natur die Grundvoraussetzung. 

 

 

16.01.2019

Paraffin - Grüne nehmen zur Antwort der Landesregierung Stellung

Grüne fordern Einleitungsverbot für Paraffin in die Nordsee und finanzielle Unterstützung vom Land für die Reinigungsarbeiten an den Stränden Darum geht’s: Infolge der großen Paraffinanspülungen an der Küste des Landkreises Cuxhaven hat die grüne Landtagsfraktion eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt „Angeschwemmtes ... »mehr
16.01.2019

Sicherheit geht vor Profit

Meta Janssen-Kusz

Harvarie MSC Zoe Meta Janssen-Kucz: Sicherheit geht vor Profit Angesichts der Havarie des Frachters „MSC Zoe“ mit 291 über Bord gegangenen Containern hat die Grüne Landtagsfraktion einen Antrag für mehr Ladungssicherheit und stärkeren Frachter-Kontrollen in den Landtag eingebracht. Das sagen die Grünen Meta Janssen-Kucz, Sprecherin für Häfen und Schifffahrt „Die Havarie der MSC Zoe ... »mehr
04.01.2019

MSC-Container in der Nordsee

MSC-Schiff - ältere Aufnahme beim Passieren Cuxhavens

Großcontainerschiff verursacht neue Umweltschädigungen in der Nordsee Das Containerschiff "MSC Zoe", mit 395 m Länge eines der größten der Welt, hat bei einer Sturmfahrt vor den Niederlanden offenbar 274 Container mit Ladung verloren. Das entspricht etwa dem Inhalt von 5,5 Vollgüterzügen. Neben vielen Kunststoffteilen war lt. Pressebericht auch der giftige Chemiegrundstoff Dibenzoylperoxid in dreien der ... »mehr

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Den Kreisverband der Grünen Cuxhaven finden Sie unter:

www.gruene-kv-cuxhaven.de

Die Konto-Nummer des Ortsverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Cuxhaven

Konto bei der Stadtsparkasse Cuxhaven mit der IBAN DE97 2415 0001 0025 2639 06