Immer wieder stehen Menschen in der Region auf: Keine Elbvertiefung!
nächste Mahnwache im Dezember - hier ein Foto vom November
Dominik Lorenzen (Mitte) im gespräch mit OB Santjer und Bernd Jothe
Mahnwache im November - ca. 60 Menschen folgten dem Aufruf der Grünen
Baggern und Protest - aktuelle Situation an der Elbe
... und der Radarturm verneigt sich vor der Elbe und der Hoffnung der Demonstrant*innen
Baggergutverklappungen, Elbschlick - das bewegt weiter die Region (und nicht nur die). Eva Viehoff, grüne Landtagsabgeordnete stellte zwei Kleine Anfragen im Landtag:
Hamburg will noch mehr Elbschlick verklappen – wie steht die Landesregierung dazu?
Anfrage der Abgeordneten Eva Viehoff, Meta Janssen-Kucz und Dragos Pancescu (Bündnis 90/Die Grünen) an die Landesregierung
Einem Bericht der ZEIT zufolge sieht die Hamburger Hafenverwaltung (HPA) die Elbvertiefung bedroht, wenn nicht neue Verklappstellen für den ausgebaggerten Schlick bereitstehen[1]:
„In der Präsentation der HPA findet sich dazu ein Schaubild mit dem Titel Die Hauptursache: sinkender Oberwasserabfluss in Zeiten des Klimawandels. Für den Hamburger Hafen ist das ein gewaltiges Problem. "Die Folge ist eine nicht mehr beherrschbare Sedimentanreicherung in Hamburg!", schreibt die HPA in ihrer Präsentation, die von Mitte August 2020 stammt. Sammelt sich in den Hafenbecken oder in der Fahrrinne der Elbe zu viel Schlick, sind sie nicht mehr tief genug für größere Schiffe.
Dabei wird die derzeitige Elbvertiefung das Schlickproblem noch vergrößern. Wenn die Fahrrinne des Flusses tiefer und breiter wird, strömt das Wasser schneller in den Hafen und trägt auch mehr Sand ein, das ist unstrittig. Die Frage ist nur, wie viel. Die Bundesanstalt für Wasserbau rechnet mit einer Zunahme um etwa zehn Prozent. […]
Um den Hafen schiffbar zu halten, wird er schon jetzt jedes Jahr für knapp 100 Millionen Euro ausgebaggert. Doch es fehlt an Lagerstätten, wo die Saugbaggerschiffe den Schlick verklappen dürfen. […] Mehrere Gebiete, die den Hamburgern gefallen würden, werden von Niedersachsen und Schleswig-Holstein abgelehnt, schreibt die HPA in ihrer Präsentation, "es gibt keine Anzeichen für eine Annäherung". Deshalb schlägt sie jetzt einen "Plan B" vor: Man könne den Schlick nördlich der kleinen Insel Scharhörn in die Nordsee kippen. Dort liegt ein kleines Stück Hamburger Staatsgebiet […].
Dieser "Plan B" hat einen Vorteil: Bei ihm müssten die benachbarten Bundesländer nicht beteiligt werden. Trotzdem sei "mit Widerstand der Länder zu rechnen", schreibt die HPA in ihrer Präsentation, "deshalb muss die erste Kommunikation und Ankündigung politisch hochrangig erfolgen: Hamburg steht hinter der fachlich gebotenen Lösung!"
Nachfragen zu... Baggergut-Verklappungen in der Elbmündung am Neuen Lüchtergrund
Anfrage der Abgeordneten Eva Viehoff, Meta Janssen-Kucz und Dragos Pancescu (Bündnis 90/Die Grünen) an die Landesregierung
Zu den Baggergut-Verklappungen in der Elbmündung am Neuen Lüchtergrund antwortete die Landesregierung am 12.6.2020 (Drs. 18/6705):
„Das diesjährige Unterrichtungs- bzw. Einvernehmensgespräch über Unterhaltungsmaßnahmen im Bereich des Tideelbestroms zwischen der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und den zuständigen Einvernehmensbehörden der Länder wurde aufgrund der Pandemiekrise verschoben und wird voraussichtlich erst im September 2020 stattfinden. Die Landesregierung erwartet zu diesem Zeitpunkt auch erste Ergebnisse der neuen Auswirkungsprognose, die dann in das Unterrichtungsgespräch einfließen können. Ob und unter welchen Bedingungen das Land Niedersachsen sein Einvernehmen zu künftigen Umlagerungsmaßnahmen, insbesondere zur Verbringungsstelle 730/740 erteilen kann, hängt von den Ergebnissen der neuen Auswirkungsprognose ab.“
Ständig vor Cuxhaven im Einsatz: Elbbagger
Muschelsterben und Badeverbot - Grimmershörnbucht 20. August 2020
Grimmershörnbucht am 24.06.2020
Foto von pixabay: PublicDomainImages
In dieser Größe war das Schiff MS Branca
Immer wieder: Schlick. Hier eine Aktion der Grünen im Jahr 2005
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