Unsere Themen - Archiv 2020 - Nordsee und Elbe
Wenzel: Elbvertiefung rückgängig machen – Vorfahrt für die Natur – Grünen-Kandidat an Ferlemann (CDU): 2021 muss das Jahr der Fehlerkorrektur werden!
Immer wieder stehen Menschen in der Region auf: Keine Elbvertiefung!
Wieder im Februar: Mahnwache für Elbe und Wattenmeer
Mahnwache für Elbe und Wattenmeer
nächste Mahnwache im Dezember - hier ein Foto vom November
Hamburg hangelt sich von einem absurden Vorhaben zum nächsten - Grüne: Ein „Nein“ zum Schlick vor Scharhörn durchsetzen
Grüner Hamburger Fraktionsvorsitzender Lorenzen sucht das Gespräch in Cuxhaven
Dominik Lorenzen (Mitte) im gespräch mit OB Santjer und Bernd Jothe
Der Protest geht weiter! Mahnwache im November
Mahnwache im November - ca. 60 Menschen folgten dem Aufruf der Grünen
Anfrage von Eva Viehoff - Antwort der Landesregierung -
Baggern und Protest - aktuelle Situation an der Elbe
Rettet Elbe und Wattenmeer! Keine Schlickverklappungen vor unserer Haustür!
... und der Radarturm verneigt sich vor der Elbe und der Hoffnung der Demonstrant*innen
Eva Viehoff stellt zwei kleine Anfragen zur Elbe
Breites Bündnis: Elbe und Wattenmeer retten!
Ständig vor Cuxhaven im Einsatz: Elbbagger
Aufruf zu einer Demonstration am 09. Oktober (16:00 Uhr) an der Alten Liebe
Viele Menschen in unserer Region haben sich seit vielen Jahren für die Elbe und gegen deren Vertiefung eingesetzt – so auch BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Cuxland. Verhindern ließ sich die zur Zeit laufende Elbvertiefung leider nicht. Höchstrichterlich wurde sie genehmigt. Dabei hat das Bundesverwaltungsgericht leider nicht die sachlichen Gegenargumente abgeprüft, sondern lediglich auf die Einhaltung formaler Abläufe und Anforderungen abgestellt. Die Folgen und vielfältigen Auswirkungen belegen heute jedoch schon deutlich, dass die Vertiefung von 1999 schon gravierende Folgen hatte, die Auswirkungen der gegenwärtigen Vertiefung jedoch nicht mehr beherrschbar sind.
Tote Fische, verendete Muscheln und Wattwürmer, die Verschlickung von kleinen Häfen, Elbeseitenarmen und Wattgebieten sind dabei nur offensichtliche Anzeichen dafür, dass in dem gesamten Flusssystem, seinen Zuflüssen, den Ufer- und Wattgebieten gewaltige Veränderungen im Gange sind. Der Glaube an die technische Beherrschbarkeit massiver Eingriffe in die Natur muss beim Thema Elbvertiefung endgültig zu Grabe getragen werden. Fast täglich werden neue schlechte Nachrichten überbracht und sind in der Presse der letzten Wochen zu verfolgen.
Dies ist Anlass für die Grünen, zu einer Demonstration in Cuxhaven aufzurufen. In kurzer Zeit gelang es, ein breites Bündnis von unterstützenden Organisationen und Einzelpersonen auf die Beine zu stellen: bislang hat der Aufruf einen Kreis von mehr als 20 Unterstützer*innen. „Die Elbvertiefung ist juristisch gelaufen, gegen die sichtbaren Folgen müssen unbedingt Maßnahmen ergriffen werden“, so der grüne Ortsvorstand in Cuxhaven. „Auch wenn Klimawandel, Meeresspiegelanstieg und vielleicht andere Phänomene bestimmt einen Anteil an den Veränderungen haben, so ist mit Sicherheit den Baggerarbeiten und dem Verklappen von Schlick und Sediment in unmittelbarer Nähe von Cuxhaven ein großer Teil der katastrophalen Folgen anzulasten“ Die Ausbaubaggerarbeiten sind daher einem Moratorium zu unterwerfen, so lange, bis dauerhafte, umweltverträgliche Lösungen für die, von kritischen Stimmen seit Langem vorhergesagten, und nun wirklich eingetretenen Folgen mit breiter öffentlicher Beteiligung entwickelt sind. Bislang unbestätigte Berichte aus der Hamburger Hafenbehörde über massive Probleme mit dem Schlickanfall im Hamburger Hafen (z.B. CN v. 25.9.2020) untermauern diese Forderung.
Die Sorge um die Elbe und Nordsee ließen schnell das Aktionsbündnis für die Demonstration am 09. Oktober um 16:00 Uhr an der Alten Liebe in Cuxhaven entstehen. Für sie alle steht die Forderung fest, dass es von der niedersächsischen Landesregierung deshalb auch keine weitere Zustimmung bzw. kein „Einvernehmen“ zu der laufenden Verklappung von Schlick und Sediment im Raum Cuxhaven, Neuwerk und Scharhörn geben darf. In den jetzt anstehenden „Einvernehmensgesprächen“ muss das Einvernehmen zur Schlickverklappung versagt werden!
Hier alle Unterstützer*innen (Stand 30.09.):
Diesen Aufruf unterstützen bisher: Blaues Klassenzimmer // BUND Cuxhaven // BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Orts- und Kreisverband Cuxhaven, Stadtrats- und Kreistagsfraktion Cuxhaven; Ortsverband Land Hadeln/Dobrock) // Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM) // Die Cuxhavener (Wählergemeinschaft) // DIE LINKE (Kreisverband Cuxhaven) // Fridays for Future & Parents for Future (Stadt & Landkreis Cuxhaven) // Hamburg für die Elbe (BI zum Schutz der Elbe) // Jusos Cuxland // NABU Cuxhaven // NABU Land Hadeln // SPD (Stadtratsfraktion und Ortsverein Cuxhaven sowie Ortsverein Land Hadeln) // Wattenmeer-Schutz Cuxhaven // Krabbenfischer André Claussen und Küstenfischer Claus Zeeck
Nach dem Badeverbot: Cuxhavener Grüne fordern Nachuntersuchungen zur Gewässerbelastung und dem Sterben von Fischen, Muscheln und Wattwürmern Auch Stopp von Elbe-und Weservertiefung sowie mehr Maßnahmen für den Klimaschutz sind notwendig
Muschelsterben und Badeverbot - Grimmershörnbucht 20. August 2020
Fridays for Future - gegen die Elbvertiefung
Tote Wattwürmer und Herzmuscheln im Watt vor Cuxhaven
Grüne: Was verbirgt die Landesregierung beim Fischsterben?
Grüne fordern Aufklärung zum Fischsterben
Grimmershörnbucht am 24.06.2020
Tote Fische in der Grimmershörner Bucht
Über 1000 Tonnen Schmutzwasser von Schiff in die Elbe geleitet – Verursacher wurde ermittelt
In dieser Größe war das Schiff MS Branca
Verklappungen von Schlick aus der Elbbaggerei vor Cuxhaven – Eva Viehoff fragt nach
Immer wieder: Schlick. Hier eine Aktion der Grünen im Jahr 2005

