Grünfläche?
Hier die Anmerkungen von Elke Just (Stadtratsfraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN), der Ankündigungstext für die Veranstaltung sowie ein Hinweis auf die Grüne Welle Nr. 7. Zuerst Elke Just:
Im September luden die Fraktion und der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Saubere Stadt“ ein. Als Gast konnte Herr Adamski begrüßt werden.
Im Rahmen der Diskussion wurde festgestellt, dass die Begrifflichkeit „saubere Stadt“ missverständlich sein kann. Adamski sprach sich für eine naturnahe Pflege von öffentlichen Garten- und Grünflächen in der Stadt aus. Dadurch würde die Aufenthaltsqualität zunehmen.
Dies könnte geschehen, in dem man z.B. die Pflegehäufigkeit bei Freiflächen überprüft. Wenig genutzte gepflasterte Freiflächen sollten entsiegelt werden und naturnah angelegt werden. In der Stadt gibt es mehrere Biotope, diese sollten durch Grünflächen verbunden werden. Es müssen nicht immer alle Fugen bei gepflasterten Flächen frei von jedem Grün sein. Auch das Straßenbegleitgrün sollte höher wachsen können, da die Gräser Feinstaub und Abgase aufnehmen und das Oberflächenwasser besser aufgenommen werden kann. Hier müssen wir umdenken, denn wir profitieren von mehr Grün in unserer Stadt.
Ein einzuführender Ordnungsdienst, der bei Problemen (z. B. überlaufende Containern, rumfliegende Artikel aus dem gelben Sack) die Beschwerden aufnimmt und für Abhilfe mit der „Schietgang“ sorgt, sollte mehr als Mediator fungieren. An den Stränden könnten die StrandkassiererInnen diese Aufgabe übernehmen und überlaufende Mülleimer melden.
Wir regen an, dass die Stadtgärtner auch Cuxhavener Kindergärten und Schulen besuchen sollten, um unsere Kinder für Natur zu begeistern.
Aus der Ankündigung zu der Veranstaltung: „Grundlage ist das „Konzept zur Verbesserung der Sauberkeit in der Stadt Cuxhaven“. Die Ratskooperation, der auch die Grünen angehören, hatte den Antrag eingebracht, ein Konzept zu entwickeln.
Allerdings: das Konzept sieht bislang im Wesentlichen Reinigungs- und Grünflächenpflege vor. „Das ist etwas kurz gesprungen“, so der grüne Ortsvorstand. „wir wollen die Frage erweitern: Was ist eine saubere Stadt?“. Denn es gehört eine naturnahe Grünflächenpflege dazu, um Lebensräume zu geben und Artenvielfalt zu ermöglichen – dies könnte in einem umfassenden Landschaftspflegeplan festgehalten werden. Auch sind die Bürgerinnen und Bürger z. B. durch Patenschaften einzubeziehen. Aber die Grünen erinnern auch daran, dass Luft- und Wasserqualität mitbedacht werden müssen.
Wir weisen auch auf die Grüne Welle Nr. 7 hin, dort der Artikel: „Saubere Stadt“.
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