Unsere Themen - Archiv 2019 - Soziales & Familie & Jugend
Grüne in Cuxhaven: Bundesverfassungsgerichtsurteil zu Jobcenter-Sanktionen ist erster Schritt
Gute sportliche Zukunft in Stadt und Kreis ohne Kunstrasenplätze - Hier kann viel Mikroplastik vermieden werden
Vor dem Hintergrund der aktuellen Forderung nach einer möglichst weitgehenden Vermeidung von Mikroplastik in der Umwelt schlagen die Grünen in Stadt und Landkreis vor, auf den Bau neuer Kunstrasenspielfelder ganz zu verzichten. Sie berufen sich dabei auch auf das angekündigte EU-Verbot von Gummi-Granulat-Unterlagen ab 2022. Bei einem vollständigen Verzicht könnten zudem erhebliche Kosten für Bau und spätere Entsorgung solcher Plätze gespart werden, Geld, das dann für Pflege, Sanierung und Verbesserung von Rasenplätzen frei wäre.
Die Grünen weisen darauf hin, dass auch bei Verwendung alternativer Füllstoffe in Kunstrasenplätzen, wie etwa Kork oder Sand, das Mikroplastik- und Müllproblem nicht gelöst ist. Die Plätze haben aufgrund ihrer Abnutzung eine Lebensdauer von 5-8 Jahren und müssen dann komplett erneuert werden. Es gelangt durch den Abrieb nicht nur Mikroplastik in Boden und Wasser, auch große Mengen schwer zu entsorgender Kunststoffmüll werden verbleiben. Kunstrasenplätze kommen zudem einer zusätzlichen Versiegelung von Boden und Freiflächen gleich. Dazu Elke Roskosch-Buntemeyer vom Kreisvorstand: "Unsere Kenntnisse über Kunstrasen haben sich in letzter Zeit vertieft: Das Abfallproblem ist enorm. So sehe ich auch die Kooperationsvereinbarung in der Stadt Cuxhaven jetzt mit anderen Augen. Wir müssen nach anderen Wegen suchen, um die Nutzung der Sportplätze sicherzustellen."
Die Grünen wollen sich nicht gegen den Sport im Freien wenden, sondern ihn in Einklang mit Natur und Umwelt erhalten und fördern. Das Plastikproblem und seine Auswirkungen auf Gesundheit und Klima sind jedoch so akut, dass alle öffentlichen Bereiche Beiträge leisten müssten, um es zu verringern.
Für den Kreisvorstand: Elke Roskosch-Buntemeyer, Christel Tecker, Wolfgang Stehen
Für den Ortsvorstand: Christof Lorenz, Christine Babacè
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