Unsere Themen - Archiv 2019 - Umwelt und Energie

19.11.2019

Grüne fordern Rettungsplan für die Windenergie

Eva Viehoff: Energiewende-Blockade muss beendet werden Die Zukunft der Windenergie in Niedersachsen war heute (Dienstag) Thema im Landtag. Anlass war die Ankündigung des ostfriesischen Anlagenbauers Enercon, 3.000 Stellen in Aurich und an anderen Standorten abzubauen. Die rot-schwarze Landesregierung habe viel zu lange zugesehen, wie dem ... »mehr
30.09.2019

Europäische Bürgerinitiative “Bienen und Bauern retten!” - Sven Giegold, grüner Europaabgeordneter ruft zur Unterstützung der Unterschriftensammlung auf.

Auch die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen will nur kosmetische Änderungen und die EU-Agrarpolitik in den Grundzügen unverändert lassen. Damit ignoriert sie die Millionen von Stimmen für eine andere Agrarpolitik bei der Europawahl. Deswegen ist es höchste Zeit, dass eine große Koalition aus ... »mehr
28.05.2019

Deutsche Umwelthilfe fordert sofortigen Planungsstopp: Geplantes Terminal für Fracking-Gas aus den USA ist nicht genehmigungsfähig

Während im Klimakabinett über Treibhausgasneutralität bloß diskutiert wird, treibt die Bundesregierung Planungen zum Bau von LNG-Terminals an der Nordseeküste für Fracking-Gas aus den USA voran – Rechtsgutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe belegt: geplantes Vorhaben in der Nähe zu Chemiepark ... »mehr
21.05.2019

Einleitungen beim AKW-Abriss Brunsbüttel reduziert

Der Wiederstand gegen AKWs waren immer vielfältig - hier von einer Brokdorf-Demo

MELUND (Ministrium für energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung) in Schleswig-holstein hatte eingeladen, das "Aktiosbündnis für einen verantwortungsvollen AKW-Rückbau" aus dem Cuxland konnte auch dabei sein.Es wurde ein Verhandlungsergebnis erzielt, wonach die maximale Radioaktivität, die in die Elbe geleitet werden darf, auf 2,7% gesenkt. Ein gutes, akzeptables Ergebnis - auch dem starken Widerstand in der Region zu verdanken, über 4000 Unterschriften bei Sammeleinwendungen waren gesammelt worden, viele hatten individuell formulierte Einwendungen eingereicht.

Hier die gemeinsame Pressemitteilung der Verhandlungsführer im Wortlaut:

Einigung über reduzierte Einleitung radioaktiver Abwässer in die Elbe

KIEL. Unter Moderation des MELUND als Reaktorsicherheitsbehörde haben sich das Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB) und mehrere Umweltverbände und Bürgerinitiativen am gestrigen Abend auf eine signifikante Senkung der bei Stilllegung und Abbau des KKW maximal zulässigen Radioaktivität, die in die Elbe gelangen darf, geeinigt. Der Wert wurde von derzeit 1,85 x 1011 Becquerel (Bq) auf 5 x 109 Bq im Kalenderjahr abgesenkt. Das entspricht einer Reduktion auf 2,7%, d.h. um zwei Größenordnungen.

Umweltminister Jan Philipp Albrecht: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten des Dialogprozesses für die konstruktiven Gespräche. Das ist eine gute und tragfähige Lösung. Die Möglichkeit, radioaktive Abwässer in die Elbe einzuleiten, wird deutlich reduziert. Das wird zu einem positiven und möglichst reibungslosen Verlauf von Stilllegung und Abbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel beitragen. Ich bin überzeugt davon, dass Vereinbarungen wie diese Vertrauen und Akzeptanz der Bevölkerung stärken.“

Zu dem Gespräch hatte das MELUND auf Wunsch des Kernkraftwerks Brunsbüttel und des BUND Schleswig-Holstein eingeladen. Im Anschluss an die Erteilung der Stilllegungsgenehmigung für das Kernkraftwerk sowie im Rahmen des wasserrechtlichen Verfahrens zur Einleitungserlaubnis war zuvor in Schleswig-Holstein und Niedersachsen kritisiert worden, dass der Wert für die zulässigen Ableitungen radioaktiver Stoffe mit dem Wasser gegenüber dem Leistungs- und Nachbetrieb nicht abgesenkt worden war. Das Kernkraftwerk Brunsbüttel wird den Antrag auf Einleitung dieser Stoffe im wasserrechtlichen Verfahren jetzt auf Basis der Verständigung reduzieren und zudem unmittelbar im betrieblichen Reglement diesen reduzierten Wert als maximal zulässigen Ableitungswert festsetzen. Der gesetzliche Dosisgrenzwert wurde bereits vom atomrechtlich genehmigten Ausgangswert um mehr als die Hälfte unterschritten. Unabhängig von dem jetzt reduzierten Wert gilt das gesetzlich normierte und auch in der Stilllegungsgenehmigung manifestierte Strahlenminimierungsgebot, so dass davon auszugehen ist, dass auch der reduzierte Wert regelmäßig nicht ausgeschöpft werden wird.

Hintergrund:

Die atomrechtliche Genehmigungsbehörde legte mit der Genehmigung zur Stilllegung und zum Abbau des KKB die zulässigen Ableitungen radioaktiver Stoffe mit der Luft und mit dem Wasser fest. Zulässige Ableitungen sind die maximalen Mengen an Radioaktivität, die das Kernkraftwerk verlassen dürfen.  Die Zulässigkeit der Benutzung eines Gewässers, wozu auch das Einleiten von Stoffen in das Gewässer gehört, wird von der zuständigen Wasserbehörde mittels Einleitungswerten in einer wasserrechtlichen Erlaubnis geregelt. Eigene Grenzwerte für die Einleitung radioaktiver Stoffe in ein Gewässer gibt es dabei nicht. In beiden  Verfahren muss der Antragsteller nachweisen, dass seine beantragten Werte unterhalb des gesetzlichen Dosisgrenzwerts der Strahlenschutzverordnung liegen.

Unter Dosis versteht man die radioaktive Belastung eines Menschen. Sie wird mit der Einheit „Sievert (Sv)“ beschreiben und ist nicht unmittelbar messbar, sondern wird über komplexe Modellannahmen berechnet. Gesetzlich begrenzt ist die maximal zulässige Dosis für eine Einzelperson der Bevölkerung im Kalenderjahr. Um die Einhaltung der Dosisgrenzwerte sicherzustellen, ist folglich nachzuweisen, dass die maximal in abzuleitenden bzw. einzuleitenden Stoffen enthaltene Radioaktivität unter keinen Umständen zu höheren Dosen führen kann. Die zulässige Ableitung radioaktiver Stoffe wird mit der Einheit „Becquerel (Bq)“ beschrieben. Sie bezeichnet die direkt messbaren radioaktiven Zerfälle pro Sekunde.

21.05.2019

Artenschutz nur Papiertiger - Grüne fordern Kehrtwende beim Artenschutz in Niedersachsen

Aus einer Pressemitteilung ders Landesverbandes: Angesichts des dramatischen Befundes des Weltbiodiversitätsrates, in den kommenden Jahren seien eine Million Arten vom Aussterben bedroht, fordern die niedersächsischen GRÜNEN zum Internationalen Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt am 22. Mai eine radikale Kehrtwende in der ... »mehr
30.04.2019

Regierung hat keine Antwort auf geringen Ausbau der Erneuerbaren

Julia Verlinden hat gemeinsam mit der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Bundesregierung zum Ausbau der Solar- und Windenergie im vergangenen Jahr und nach Konsequenzen daraus befragt. Zur Antwort der Regierung erklärt Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik: „Die Bundesregierung bestätigt den kritischen Rückgang bei der Windenergie, hat aber keine Antwort darauf. Sie verweist bei allen relevanten Fragen auf die sogenannte AG Akzeptanz. Doch die hat bislang keine substanziellen Vorschläge ... »mehr
21.04.2019

AKW-Abriss Brunsbüttel

hier das AKW Brake, das momentan ebenfalls abgerissen wird

Cux – Grüne:  Rückbau-Dialog kann helfen, zu niedrigeren Radioaktivitäts-Ableitungswerten in die Elbe zu kommen – Kreisverband erhält Stellungnahme der Grünen Bundestagsfraktion Im Rahmen der aktuell stattfindenden  Diskussion zu Einleitungen radioaktiver Abwässer aus den Rückbau des ... »mehr
13.03.2019

„Agrar-Industriepolitik schadet der niedersächsischen Landwirtschaft“ Grüne kritisieren CDU-Positionspapier scharf

„Mit den Vorstellungen der niedersächsische CDU kracht unsere Landwirtschaft mit Volldampf gegen die Wand. Wer angesichts der immensen Probleme etwa beim Grundwasser, beim Feinstaub und beim Artensterben immer noch der weiteren Industrialisierung der Landwirtschaft das Wort redet, hat absolut nichts verstanden. Diese Form der ... »mehr
28.02.2019

Verlinden: Eckpunkte für ein klimagerechtes Gebäudeenergiegesetz

Julia Verlinden (MdB)

Julia Verlinden, grüne Bundestagsabgeordnete und energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion kritisiert die Bundesregierung. Julia Verlinden hebt hervor: Ohne den Umbau der Wärmeversorgung und einen energieeffizienten ... »mehr
19.01.2019

Wir haben es satt

Blick aus dem Demonstartionszug in Berlin

Eine Gruppe aus dem Landkreis beteiligte sich an der Demonstration. 31.12.2018 Zu der alljährlichen Demonstration "Wir haben es satt" in Berlin am 19. Januar besteht die Möglichkeit, ab 6:00 Uhr von Cuxhaven aus über Stade, Hamburg in Fahrgemeinschaften (Quer-durchs-Land-Ticket) per Bahn zu fahren. Wer Interesse hat, kann sich ... »mehr

Sie vermissen hier Cuxhaven-Infos? - Dann schauen Sie auf der Internetseite des Kreisverbandes vorbei.

Den Kreisverband der Grünen Cuxhaven finden Sie unter:

www.gruene-kv-cuxhaven.de

Die Konto-Nummer des Ortsverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Cuxhaven

Konto bei der Stadtsparkasse Cuxhaven mit der IBAN DE97 2415 0001 0025 2639 06