Umwelt und Energie
Baumschutzsatzung auf den Weg gebracht - Regenrückhaltebecken naturnah gestalten
Alte Baumbestände sind jetzt durch Satzung geschützt (Foto: Grüne Cux)
Auch so gehts: Ein Regenrückhaltebecken in Ritzebüttel am Lehfeld wurde naturnah angelegt und ist inzwischen gut eingewachsen. (Foto: Grüne Cux)
Holzkraftwerk: Kritik an "Greenwashing" -Versuchen der Betreiber
Protest im Oktober 2024 vor dem Kraftwerk (Foto: Grüne)
Straßen gesperrt: Bau der neuen Fernwärmeleitung zu N-Ports
Alternativen für das Holzkraftwerk ins Gespäch bringen
Baustelle Holzkraftwerk Cuxhaven (Foto: Grüne cux)
Cuxhavens nächster Schritt für den Klimaschutz
Grüne Ratsfraktion erfreut über Fortschritte bei Wärmeplanung und Klimarelevanzprüfung
Die Stadt Cuxhaven ist in die Wärmeplanung eingestiegen. Darüber freuen sich besonders die Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Vorstand des Ortsverbandes. Letzte Woche Mittwoch fand eine öffentliche Vorstellung des Vorhabens unter reger Beteiligung von interessierten Bürger*innen im Rathaus statt. Vorgestellt wurden die einzelnen Phasen des Projektes (Bestands- und Potentialanalyse, Aufstellung Zielszenario und Wärmewendestrategie) und viele Fragen wurden dazu beantwortet. „Die Stadt hat nun ein Jahr Zeit den Wärmeplan von EWE Netz erstellen zu lassen. Insbesondere sind wir auf die ungenutzten Potentiale in dieser Stadt gespannt. Denn an vielen Ecken lauern sicherlich noch Wärmequellen, die wir in Zukunft sehr gut zur klimaneutralen Wärmenutzung erschließen können.“, so Robert Babace, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN im Stadtrat. Cuxhaven ist die erst Kommune im Elbe-Weser-Dreieck, die den Wärmeplan angeht. Die Grüne Fraktion war Initiator des von der Kooperation eingebrachten Antrags.
Ein zweiter Meilenstein auf der Cuxhavener Klimaschutzagenda ist die Einführung der Klimarelevanzprüfung ab September. Somit werden zukünftig jegliche Beschlussvorlagen im Rathaus hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf den Klimaschutz bewertet. „Toll, dass wir das gemeinsam mit der Verwaltung erreicht haben. Das ist ein wichtiges Signal nicht nur für Politik und Verwaltung, sondern auch für alle Cuxhavener und Cuxhavenerinnen.“, freut sich das Grüne Stadtratsmitglied und Vorsitzender im Umweltausschuss, Johannes Sattinger.
Die Vorlagen enthalten die Frage hinsichtlich Klimarelevanz eines bestimmten Vorhabens im Vergleich zum Istzustand. Somit wird im Vorfeld geprüft, ob und – wenn ja – welche Auswirkungen in Sachen CO2-Fußabdruck ein Projekt für die nachfolgenden Generationen hinterlässt. „Vorausschauende Politik, die die Auswirkungen von morgen jedes Handelns von heute schon berücksichtigt, ist die richtige Herangehensweise.“ freut sich auch Frank Struß als Vorsitzender des Ortsverbandes. Nach einer 6-monatigen Pilotphase soll eine erste Bewertung des Prozesses erfolgen. Auch dieses Vorhaben hat die Grüne Ratsfraktion in Zusammenarbeit mit dem Ortsverein initiiert.
"Ist die Nordseeküste auf dem Holzweg?" / Podcastbeitrag
Baustelle Holzkraftwerk April 23, Foto: Grüne
Johannes Sattinger, Mitglied der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, hatte die Gelegenheit in einem Beitrag von Deutschlandfunk Kultur zum Holzheizkraftwek in Cuxhaven Stellung zu nehmen.
Hier geht es direkt zum Reinhören zu der Sendung auf deutschlandfunk.de:
Holzkraftwerk statt Windenergie: Ist die Nordseeküste auf dem Holzweg?
Cux-Grüne: Holzverbrennung zur Stromgewinnung nicht mit Klimazielen vereinbar
Foto: Grüne
Atomenergie: Erinnerung zum 12. Jahrestag von Fukushima
Foto: Robert Babace
Forstarbeiten in Brockeswalde
Im Brockeswald am 22.1.23, Foto: Grüne
Wölfe auch in Cuxhaven - wie gehen wir mit der Situation um?
Foto: privat
Energiegenossenschaft - das wollen wir
Stadtratsfraktion fragt nach: Energiesicherheit in Cuxhaven?
Quelle: pixabay_Oehlenberg
Cuxhavener Grünen-Bundestagsabgeordneter Wenzel: Haushaltsausschuss macht den Weg frei für zusätzliche Mittel zur Finanzierung der Wattenmeerzentren
Wattenmeerbesuchszentrum in Cuxhaven
Mahnwache zum Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe
Landtag fasst Entschluss über Endlagersuche Eva Viehoff: Öffentlichkeit und Kommunen sind die Wächter des Verfahrens
Es darf keine Beteiligungslücken bei der Suche nach einem Endlagerstandort geben, dafür hat sich der Landtag letzte Woche in einem fraktionsübergreifenden Beschluss ausgesprochen. SPD, CDU, Grüne und FDP bekräftigten ihre Unterstützung für eine ergebnisoffene, bundesweite Suche nach dem bestmöglichen Standort für den hochradioaktiven Atommüll. Kein Bundesland dürfe sich vor der Verantwortung drücken.
„Es ist ein wichtiges Signal, dass mit diesem Antrag alle Fraktionen die Unterstützung für die Endlagersuche bekräftigen und ein transparentes und partizipatives Verfahrens einfordern. Wir brauchen das bestmögliche Verfahren, um den bestmöglichen Endlagerstandort zu finden. Es wäre begrüßenswert, wenn andere Bundesländer ähnliche Beschlüsse fassen würden,“ so Eva Viehoff aus Loxstedt. „Ich freue mich sehr, dass der Landkreis Cuxhaven sich schon aktiv am Verfahren beteiligt; denn die betroffenen Kommunen und die Öffentlichkeit haben eine Wächterfunktion. Das Land muss die Kommunen dabei unterstützen, ihre Interessen über die gesamte Dauer des Suchprozesses einzubringen. „Dafür braucht es fachlichen Austausch und Finanzmittel für die Öffentlichkeitsbeteiligung vor Ort.“
80 Prozent der niedersächsischen Landesflächen gelten aktuell als „Teilgebiete“ der Endlagersuche – darunter auch Salz- und Tonformationen im LK Cuxhaven. Im Untergrund dieser Flächen befinden sich potenziell geeignete Gesteinsstrukturen und werden in den nächsten Jahren von der Bundesgesellschaft für Endlagerung genauer untersucht.
„Die strahlenden Hinterlassenschaften der Atomindustrie sind eine Bürde, die auch noch kommende Generationen belasten wird. Die radioaktiven Abfälle bleiben über hunderttausende Jahre hochgefährlich,“ stellt Viehoff fest. Die Grünen lehnen eine Aufnahme der Atomkraft in die sogenannte EU-Taxonomie strikt ab: „Atomkraft ist nicht nachhaltig und Atomkraft ist kein Klimaschützer. Die Aufnahme von Atomkraft und Erdgas in die Liste der klimafreundlichen Technologien würde die Glaubwürdigkeit des geplanten Labels für nachhaltige Geldanlagen ruinieren.“ Die Landtagsfraktion der Grünen hat bereits im Juni 2021 einen Antrag gegen die derzeitigen Taxonomie-Pläne der EU eingebracht. „Doch SPD und CDU haben bislang eine Abstimmung des Antrags hinausgezögert“ so Grünen-Politikerin Viehoff. Die neue Bundesregierung hat sich in einer Stellungnahme kritisch zu Beschlusslage der EU-Kommission geäußert.
Argumente gegen das Holzheizkraftwerk
2. Kneipengespräch: Klimakonzept der Stadt Cuxhaven - und wie weiter?
SPD und CDU ignorieren Risiken großer Holzheizkraftwerke
Stadtratsfraktion fragt wegen Baum- und Strauchbeständen nach
Niedersächsischer Weg muss jetzt zügig umgesetzt werden
Volksbegehren
Umsetzung der Dünge-Verordnung in der Landwirtschaft und nitrat-sensible Gebiete im Bereich der Stadt Cuxhaven
Gesucht und nicht gefunden?
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