alte Zufahrt Fährhafen

neue Zufahrt Steubenhöft

Am 20.8.2015 startete die neue Fährverbindung der Elb-Link-Reederei mit zwei Schiffen.

Ein kurzer Rückblick:

Grüne kämpfen mit Kollegen aus Kiel und Hannover für eine Brunsbüttel-Route
VON KAI KOPPE (Cuxhavener Nachrichten 20.09.12)


CUXHAVEN. Luftlinie sind es nicht einmal 30 Kilometer, doch die gefühlte Entfernung zwischen dem einen und dem anderen Elbufer ist größer als der Weg nach Braunschweig oder nach Kassel. Eine weitere Fährverbindung (Cuxhaven –Brunsbüttel) könnte das ändern, argumentierendie Grünen und sprechen vom Zusammenwachsen zweier Wirtschaftsräume.Es geht nicht allein darum, dass
der Brunsbütteler Ortsverbandsvorsitzende Werner Neffe mehr als zwei Drittel der Fahrzeit sparen würde, wollte er wie am Mittwoch seine Cuxhavener Kollegen
besuchen. Vielmehr denken Bündnis 90-Abgeordnete diesseits wie jenseits des Stroms an ganz neue ökonomische Perspektiven für die Region: „Viele Probleme
der Halbinsellage Cuxhavens“,sagt der aus dem Kehdinger Land stammende Landtagsabgeordnete Enno Hagenah, „würden durch ein Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel gemildert“.

Groß genug für Lastwagen

Der wirtschaftspolitische Sprecher der niedersächsischen Grünen- Fraktion hat dabei nicht etwa eine Personenfähre nach Art der Cuxhavener „Nordstern“ vor Augen, sondern ein großes Fahrzeug: Geeignet, um einerseits einen Teil des bislang über Wischhafen fließenden Lkw-Verkehrs aufzunehmen und andererseits neben Personenwagen auch Busse zu transportieren, um im Nahverkehrsbereich neue Akzente zu setzen. Aus Sicht der Grünen wäre
solch eine Lösung eine echte Alternative zum Bau einer Küstenautobahn (A 22), deren tatsächliche Kosten von der Bundesregierung  „schön gerechnet“ würden –
gerade auch in Bezug auf einen bei Drochtersen vorgesehenen Elbtunnel. „In diesem Zusammenhang ist es eine Frechheit, wenn beim Thema Elbfähre über
ein subventioniertes Verkehrssystem geredet wird“, ärgert sich Lutz Oschmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90 in Kiel, der am Mittwoch
an den mit den Cuxhavener Parteifreunden Elke Schröder-Roßbach, Robert Babacé, Hans-Jürgen Umland und Bernd Jothe geführten Gesprächen zum Thema
Elbfähre teilnahm.

„Keine Konkurrenz“

Hans-Jürgen Umland, der sich seit Jahren dafür einsetzt, die 2001 eingestellte Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel wiederzubeleben, machte klar, dass die sich auf ein neues Gutachten stützende Idee der vorhandenen Glückstadt-Wischhafener Fähre keine Konkurrenz machen soll. Vielmehr ginge es darum, die Bundesregieelbaufwärts gelegene Querung zu entlasten. „Dort sind ja die Kapazitätsgrenzen erreicht, außerdem ist im Winter mit Eisgang auf der Elbe zu rechnen. Dann fährt in Wischhafen nichts mehr“, gab Umland zu bedenken und sagte eine „Win-Win“-Situation für beide Fährstandorte voraus. Trotzdem wollen die Grünen zunächst die Wirtschaftlichkeit einer solchen Verbindung via Cuxhaven unter die Lupe nehmen. Im Verein mit den holsteinischen Kollegen, die ihre Landesregierung aktuell dazu auffordern, sich an einer Machbarkeitsstudie zu beteiligen, sollen auch ressourcenschonende Antriebsmöglichkeiten für eine neue Elbfähre sowie Möglichkeiten einer attraktiven Fahrplangestaltung geprüft werden. Wo die potenziellen Passagiere künftig an Bord rollen
könnten, steht aus Sicht der Cuxhavener Grünen-Fraktion noch nicht endgültig fest. Auf jeden Fall wolle man entsprechende Verkehre „aus der Stadt raushalten“.


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