Alter Fischereihafen
Wer am Donnerstag am 11. Februar nach der Ratssitzung noch einen Abstecher in den Alten Fischereihafen machen konnte, wurde Zeuge wie ein illuminierter Fischereihafen mit einem roten Licht förmlich verzaubert wurde. „Glückwunsch für diese Überraschung“, so Bernd Jothe.
Zu den vorgelegten Beschlussvorlagen erklären die Stadtratsfraktion und der Ortsvorstand BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN: „Wir freuen uns mit dem Investor, dass es endlich nach gründlicher Diskussion und harten Auseinandersetzungen mit der Realisierung des Projektes vorangehen wird.“
Eine schwierige Zeit für Norbert Plambeck und seine "Mitstreiter*innen" in dieser Stadt. Immer wieder gab es Diskussionen um die Realisierbarkeit dieses Projektes. Die einen warteten darauf, dass das Projekt scheitert, die anderen hofften darauf, dass es endlich weitergeht. Die unterschiedlichen Interessenvertreter*innen brachten ihre Fragen und Überlegungen ein, so dass es immer wieder zu "Stockungen" bei der Planung gab. „Viele, die den Planungsprozess beobachteten und begleiteten, waren oftmals sehr verwundert und empfanden es als ärgerlich, wie hier einem Projekt, das auch von uns als herausragend empfunden wird, Steine in den Weg gelegt wurden. Oftmals hatten wir nicht das Gefühl einer „solidarischen, unterstützenden“ Planung. Hier sei auch nochmals an den letztendlich misslungenen Verkauf des Grundstücks Dugekai erinnert“, so der Ortsvorstand der Grünen.
Die Fraktion und der Ortsverband der GRÜNEN - so Jothe, der Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses für Verkehr, Bau und Demografie ist - haben dieses Projekt 5 Jahre lang kritisch und lösungsorientiert begleitet. „Wir haben auch immer wieder das Gespräch mit den Beteiligten geführt.“
Ratsfrau Elke Just, die federführend diesen Prozess in den Arbeitsgruppen begleitet hat, erinnert daran, dass im Dezember 2016 Norbert Plambeck den Zuschlag vom Land Niedersachsen für den Kauf des Alten Fischereihafens erhalten hatte. Zeitgleich stellte er seine Vorstellungen für eine mögliche Entwicklung des Areals der Öffentlichkeit vor. Ein Schmuckstück sollte es werden, der maritime Charakter sollte gleichzeitig erhalten bleiben und das "Tor zur Welt" werden.
Schon im Februar 2017 wurde dann ein Rahmenplankonzept vom Rat der Stadt Cuxhaven beschlossen. Hier wurden die bauleitplanerischen Grundzüge festgehalten. Im Juni 2017 beschloss der Rat der Stadt, mit der AFH GmbH einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen mit der Verpflichtung eines städtebaulichen Wettbewerbes unter Beteiligung der Öffentlichkeit. „Hier haben die CN auch einen wichtigen Beitrag geleistet, indem sie ausführlich über die Vorschläge der Architekten berichteten. Des Weiteren luden die CN zu einer Diskussionsrunde in den Hapag-Hallen ein. 600 Personen folgten dieser Einladung. Toll wie dieses Projekt unter Beteiligung vieler Gestalt angenommen hat“, so die Grünen.
„Wir Grünen freuen uns, dass Herr Plambeck über Bürgerbeteiligung versucht hat eine breite Akzeptanz für das Projekt zu erreichen. Dieses ist nicht nur für dieses, sondern auch für andere Projekte anzustreben und schon seit Langem eine Forderung der Grünen. Wir hoffen, dass Herr Plambeck die dadurch geweckten Erwartungen auch erfüllen kann, gerade, aber nicht nur in Hinblick auf die zu sanierende Kaimauer. Politisch haben wir diesbezüglich jedenfalls den Weg geebnet“, merkt Robert Babacé hoffungsvoll an.
Bereits am 26.06.2018 hat der Rat dann die Sitzungsvorlage "Zusammenfassung der Juryergebnisse in Form eines Masterplanes für den Alten Fischereihafen" bis auf einen Punkt beschlossen. Geändert wurde für den elbseitigen Hafenkopf, dass die bauliche Entwicklung der Flächen gesondert in einem vorhabenbezogenen Bauleitplanverfahren behandelt werden soll. Wenn dort ein Solitärgebäude entsteht, kann die Höhe bis zu 60 m betragen. Sollte der Vorhabenträger ein "Hafentor" beabsichtigen, darf die Höhe 47 m nicht überschreiten. Diskussionen führten dazu, dass es auch Verhärtungen zwischen den Beteiligten gab und es zu Verzögerungen kam. Eine erneute öffentliche Auslegung der Unterlagen führte aber dann dazu, dass die Sitzungsvorlagen vom Oberbürgermeister Uwe Santjer am 18. Januar unterzeichnet werden konnten. Der Rat hat diese einstimmig verabschiedet. In der Sitzung konnten auch die letzten Fragen zu den Kaikantengaragen/Tiefgarage/Garagen/Stellplätzen eingebracht und vom Dezernenten Adamski beantwortet werden.
Sie vermissen hier Cuxhaven-Infos? - Dann schauen Sie auf der Internetseite des Kreisverbandes vorbei.
Den Kreisverband der Grünen Cuxhaven finden Sie unter:
Die Konto-Nummer des Ortsverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Cuxhaven
Konto bei der Stadtsparkasse Cuxhaven mit der IBAN DE97 2415 0001 0025 2639 06