Foto: Robert Babace
Mit einer Mahnwache am 11. März in der Fußgängerzone erinnerte der Grüne Ortsverband Cuxhaven an die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima vor genau 12 Jahren. Damals waren nach Auftreffen einer Erdbeben-Flutwelle drei von sechs Reaktoren des größten japanischen Atomkraftwerks explodiert und eine Kernschmelze (Super-GAU) wurde ausgelöst. Die Folgen in der japanischen Küstenregion sind noch heute präsent, weite Bereiche sind verstrahlt und viele Menschen leiden an Folgeerkrankungen. Die nachfolgende politische Diskussion führte weltweit in nur wenigen Ländern zu einem Atomausstieg, darunter in Deutschland. Im April 2023 sollen nun die letzten drei hier noch laufenden AKWs abgeschaltet werden, die Grünen drängen auf Einhaltung dieses Termins und keine weiteren Laufzeitverlängerungen.
In anderen Ländern, wie Frankreich, wird weiter die Atomenergie erhalten oder ausgebaut, allerdings zeigen immer mehr Anlagen Schäden und Zwischenfälle, diese müssen vom Netz genommen werden. Besonders in der Kritik steht derzeit Russland, zum einen wegen der Verwicklungen des Konzerns Rosatom in zahlreiche Atomprojekte weltweit, zum anderen wegen der Kriegsangriffe auf Atomanlagen in der Ukraine. Rosatom ist auch wegen Zulieferungen an die Brennelemente-Fabrik im niedersächsischen Lingen (Emsland) in der Kritik, deren Stilllegung von den Anti-Atom-Initiativen einhellig gefordert wird.
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