wie sieht eine Lösung aus?
Auf der Elbfähre
Fahrradtour und "Grundsätze"
Am 16. September luden die Grünen in Cuxhaven zu einer Fahhradtoutr ein, geführt von Manfred Frank - einem passionierten Fahrradfahrer und im ADFC aktiv. "Vor Ort die Fahrradwegführung an sehen (Süderwisch - verbesserungswürdig; auf dem Deich - prima nachgebessert), den Zustand der Fahrradwege erkunden und nach Möglichkeiten von einem guten Miteinander von Fußgänger/innen, Autofahrer/innen und Fahrradfahrer/innen suchen - das war das Ziel.
Wöbber hat ein tolles Plakat zusammengestellt mit dem Themenschwerpunkt "Cuxhaven und Fahrrad", Gabi Grubel hat die Leitlinien für eine fahrradfreundliche Stadt für uns noch einmal zusammengestellt:
- Fahrradfahrer/innen haben Vorrang vor Autofahrern oder sind mindestens gleichberechtigt.
- Der Raum für Radfahrer muss von den Autofahrern kommen. Wer den Fahrradverkehr stärken will, muss den Autoverkehr einschränken. (Fahrradwege auf die Straße verlegen, Ausbau von Fahrradstraßen, Einschränkung des Parkverbotes für Autofahrer auf engen Straßen)
- Bei dem Ausbau des Radwegenetzes geht es in erster Linie um die Optimierung vorhandener Straßen und nicht um die Schaffung neuer Straßen (Bsp. Strichweg)
- Fahrradfahrer gehören auf die Straße, auf deutlich gekennzeichneten Radwegen! (farbliche Kennzeichnung oder deutliche Markierung; vorhandene Beispiele: Deichstraße und Bäderring, Höhe Kreishaus).
- Je breiter die Straße, desto deutlicher der Radweg.
- Blau gestaltete Radwege helfen bei der Orientierung, besonders an Kreuzungen.
- Radwege sollten geteert und eben sein und eine Mindestbreite von 1,50 m aufweisen. Bei ausreichend breiten Straßen sollten 2,50 m breite Fahrradwege zum Überholen angestrebt werden.
- Auf gepflasterten Plätzen (Bsp. Buttplatz) sollten Radfahrer über speziell gepflasterte oder geteerte Wege geführt werden.
- In Verkehrskreiseln brauchen Fahrradfahrer eine eigene Spur.
- Wenn die Ampel auf grün springt, fließt zuerst der Fahrradverkehr. Haben Fahrradfahrer eine eigene Spur, ist die Haltelinie vor der der Autofahrer.
- Fahrradfahrer benötigen ausreichende Fahrradstellplätze mit Anschlussmöglichkeiten (Bügel).
- Die Verbindungen der einzelnen Ortsteile müssen durch ein gutes Radwegenetz mit Beleuchtung gewährleistet sein.
Vorteile einer fahrradfreundlichen Stadt
- Die Belastung der Straßendecke und die damit verbundenen Instandhaltungskosten sind
beim Fahrradverkehr deutlich geringer als beim Autoverkehr.
- Durch ein gutes Radwegenetz wird der Verkehr entzerrt. Es gibt weniger Staus.
- Fahrräder setzen keine schädlichen Abgase und kein CO2 frei und schützen dadurch unser Klima und unsere Gesundheit.
- Ein gutes und sicheres Radwegenetz verhindert Unfälle.
- Fahrradfahren fördert durch die Bewegung unsere Gesundheit.
- Fahrräder sind leise und vermindern die Lärmbelastung im Straßenverkehr.
- Nicht mehr benötigter Parkraum für Autos kann in Grünflächen überführt werden.
- Tourismus und Einzelhandel profitieren von einer fahrradfreundlichen Stadt.
- Geschäfte werden besser wahrgenommen und Spontaneinkäufe in der Innenstadt steigen.
Fazit
Eine fahrradfreundliche Stadt setzt den Willen zu Veränderungen voraus.
Autoverkehr muss unattraktiv und umständlich werden, da Autoverkehr dem Radfahren in ökologischer, ökonomischer und gesundheitlicher Hinsicht unterlegen ist.
Radverkehr erhöht die Lebensqualität.
Langfristig bringt der Ausbau des Fahrradverkehrs eine Ersparnis für Stadt und Volkswirtschaft.
Peter Meiwald und Marcel Duda informieren sich bei ad fontes in Bad Bederkesa
Beim Wahlkampf unterwegs in Cuxhaven im Pinguinmuseum
Ratsantrag der Grünen 1990
CN vom 16.10.1990
Julia Verlinden (MdB)
Marcel Duda
Elke Just und Hans-Jürgen Umland bei der Eröffnung des "Seesterns"
Foto: privat
Bahnhof Cuxhaven
Fähre am Anleger Brunsbüttel
noch viel zu tun in Cuxhaven...
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Die Konto-Nummer des Ortsverbandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Cuxhaven
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