Auf der grünen Ortsversammlung wurden Vorschläge und Anregungen zum Rahmenplan Döse gesammelt: Weitgehend begrüßt wurde, dass der gesamte Döser Bereich beplant werden soll. Elke Schröder-Roßbach von der grünen Ratsfraktion betonte, dass die Grünen bereits früh darauf drängten, die Flächen von der Döser Spitze über Moorwiesen und Kurpark bis zum Fort Kugelbake als eine zu entwickelnde Einheit zu sehen. Die Grünen rückten nun die Fragen „Wie kann Döse attraktiver gestaltet werden? Wie können die Belange des Natur- und Umweltschutzes berücksichtigt werden?“ in den Vordergrund ihrer Diskussion.
Hervorgehoben wurde, dass die Moorwiesen vom Naturpotential her besonders schutzwürdig sind. Hier soll keinerlei Bebauung vorgesehen sein, alleine Wege für Fußgänger/innen mit Möglichkeiten zur Naturbeobachtung sind für die Grünen denkbar. Vorschläge wurden auch für den Bauhafen gesammelt: Das Baden sollte in einem begrenzten Teilbereich wieder ermöglicht werden, die Naturdüne vorne müsste als ohnehin geschützter Bereich erhalten werden, vom Bau eines so genannten Freizeithafens wurde abgeraten.
Als sehr bedenklich wurde der Bau eines Tagungshotels bewertet, es würden damit neue Verkehre in die Kurgebiete geleitet. Bereits jetzt sei es schon problematisch, wenn im Strandgebiet Großveranstaltungen stattfinden. Ebenso stieß eine Wohn-Bebauung des Sportplatzes am Strichweg eher auf Ablehnung, denn hier eine Freifläche und einen wichtigen Sportplatz zu opfern, erschien vielen nicht sinnvoll. „Eine Landesgartenschau in Döse, wie sie von einigen ins Gespräch gebracht wird, ist unter Umweltgesichtspunkten – angesichts schutzbedürftiger Gebiete und der verkehrlichen Auswirkungen - hier gar nicht vorstellbar“, so Christof Lorenz vom Vorstand des grünen Ortsverbandes, der viele Punkte der Ratsvorlage zum Rahmenplan vorstellte.
Die vorgeschlagene neue Straßenanbindung Döse vom Feldweg wurde weitgehend begrüßt, der Strichweg sollte dann aber verkehrsberuhigt werden. Wünschenswert ist nach Meinung der Grünen, wenn für das Fort Kugelbake ein Konzept entwickelt wird, um es auch öffentlich zugänglich machen zu können. Auch wurde daran erinnert, dass die Schule „Am Meer“ Erweiterungsbedarf habe und bei sämtlichen Planungen der Umfang der Versiegelungen berücksichtigt werden müsse. Angesichts des Klimawandels müssten dem Oberflächenwasser mehr Rückhaltemöglichkeiten gegeben werden. Die Grünen werden den Planungsfortgang gerne mit begleiten und weisen auf die geplanten öffentlichen Beteiligungen von Bürgerinnen und Bürgern hin.
Mahnwache am Alten Fischereihafen - 2012
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